Vernetzen

Zusammen
erreichen
wir mehr

Wir vernetzen Interessierte aus Kitas, Schulen, Horten und anderen informellen Bildungseinrichtungen mit Bildungsanbietern im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Dafür organisieren wir den Informationsaustausch und Begegnungen und fördern die Bündelung vorhandener Aktivitäten durch Stammtische und andere Veranstaltungen wie zum Beispiel die Projektbörse.

! NEWS ! Weiterbildung und Projektbörse am 24.10.2024

 „Innere Haltung nach Außen tragen“
Markiert euch den Tag im Kalender – für spannenden Input und Austausch. Mehr Informationen folgen bald.

BNE-Stammtisch für Leipzig und die Region

Kommen Sie zu unseren BNE-Stammtischen und lernen Sie dabei andere Akteure, neue Ansätze, gute Beispiele und interessante Orte kennen. Die Zukunftsakademie organisiert etwa vierteljährlich Treffen zum fachlichen Austausch rund um das Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Dies umfasst unter anderem auch die Themen Umweltbildung, globale Bildung und MINT (Mathe, Informatik, Naturwissenschaft, Technik).

Termine geben wir zu gegebener Zeit an dieser Stelle bekannt. Wenn Sie den nächsten Termin nicht verpassen wollen, melden Sie sich doch einfach zu unserem Newsletter an.

Am 19.10.2023 fand unsere jährliche BNE- Projektbörse zur Vernetzung von pädagogischem Personal mit Akteuren und Vereinen der BNE-Landschaft in Leipzig in der St. Trinitatis Probsteikirche am Wilhelm-Leuschner-Platz statt.

Die diesjährige Projektbörse war mit einer Teilnehmendenzahl von knapp über hundert Menschen die größte Projektbörse, die die Zukunftsakademie e.V. bisher organisiert hat. Diese Veränderung des Formates ist möglich, da die Zukunftsakademie e.V. seit diesem Jahr Regionale Servicestelle für Bildung für nachhaltige Entwicklung ist.

Auch wurde die Projektbörse in diesem Jahr durch einen von der Zukunftsakademie e.V. organisierten Fachtag zum Thema „BNE selber machen: Methoden, Praxis und Erfahrungen“ eingeleitet. Der Fachtag war an pädagogisches Personal gerichtet und wurde vom LaSuB als Fortbildung anerkannt.

Folgende Workshops fanden im Rahmen des Fachtags statt:

  • BNE einfach und spielerisch vermitteln – Andreas Ende

Seit 10 Jahren führe ich BNE an Grundschulen, Sekundarschulen und Gymnasien durch.
In einem kurzen Impulsvortrag stelle ich meine Erfahrungen mit dem Konzept BNE in Schule vor. In Kleingruppen probieren wir anschließend einige Methoden aus und sprechen über derenEinsatzmöglichkeiten.
Diese sollen als Anregung dienen Nachhaltigkeit spielerisch in den bestehenden Unterricht zu integrieren. Wie können wir die komplexen Themen der nachhaltigen Entwicklung so vermitteln das sie für die Schülerinnen und Schüler greifbar und verstehbar werden? Wie können wir sie dazu bringen über ihre Gefühle bezüglich der aktuellen Weltlage zu sprechen. Wie zum Handeln bringen?

  • Methodische Streifzüge durch alle Bildungsbereiche – Antje Arnold, Landesverband Nachhaltiges Sachsen e.V.

Ob Kindergarten, Gymnasium, berufliches Schulzentrum, Naturkundemuseum, Grundschule, Hochschule oder Upcyclingverein; für alle Bildungsbereiche gibt es unterdessen vielfältige Methoden und Materialien zur Vermittlung von Wissen und Handlungsansätzen zum Gestalten der “Großen Transformation”. Es gibt Materialien, die eher mit den Globalen Nachhaltigkeitszielen arbeiten, jene die einzelne Themen in den Fokus rücken, jene die Generationsgerechtigkeit thematisieren – allen gemein ist die Befähigung zum zukunftsfähigen Denken und Handeln. Doch, wo sind sie zu finden und wie mache ich sie nutzbar für meine Zwecke ohne zuviel Aufwand und Zeit zu investieren.

Im Workshop unternehmen wir Streifzüge durch die Vielfalt der Bildungslandschaft für Morgen und erschließen uns Strukturen und Netzwerke der Bildung für nachhaltige Entwicklung in Sachsen und Leipzig, die Quellen für Materialien und Methoden aufzeigen. Dabei liegt der Fokus auf Zugängen, die helfen, Schlüsselthemen der nachhaltigen Entwicklung methodisch und anregend zu begleiten.

  • Aktuelle Diskurse und Methoden einer Bildung für nachhaltige Entwicklung I – Anton Mikoleit, minc – spontaner AUSFALL aufgrund Krankheit

ERSATZ: SDG THEATER mit dem Erfurter Verein Spirit of Football e.V.

Neben dem SDG Fairplay-Fußball ist das SDG-Theater eines der Kernmethoden des Erfurter Integrationsvereins.   

Die TN erhalten einen künstlerisch-kreativen, nicht alltäglichen Zugang zu den SDGs. Durch eine Theaterszene, die sich die TN gemeinsam in den Gruppen ausdenken, werden die SDGs auf eine kreative Art und Weise verinnerlicht, erlebt und reflektiert. Durch folgende Zeitlimitierungen/vorgegebenen Emotionen werden die TN angeregt, eine starke Reduktion auf klare Inhalte zu vollziehen sowie neue Perspektiven zu entwickeln. 

Der Workshop beinhaltet vereinzelt Elemente des Improtheaters und garantiert eine Menge amüsante Momente. 

  • Methodische Anleitung zum Konzept Lernen durch Engagement, Natalia Krasowska (LdE) – spontaner AUSFALL aufgrund Krankheit

In der Unterrichtsmethode „Lernen durch Engagement“ (LdE) wird fachliches Lernen im Unterricht mit gesellschaftlichem Engagement in Verbindung gebracht. Das Engagement der Schülerinnen und Schülern findet nicht losgelöst vom Unterricht statt, sondern wird eng mit den Lehrplaninhalten verknüpft.

Ein Beispiel:

Schülerinnen und Schüler einer 2. Klasse setzen sich im Sachunterricht mit dem Thema Gefahren und Erzeugnisse der Tierhaltung auseinander und entwickeln eine Schnitzeljagd für einen Bio-Bauernhof rund um das Thema Tierhaltung. Die Schnitzeljagd soll aus mehreren Stationen bestehen und vom Bauernhof bei Besuchen von Grundschulklassen und Kindern bis 10 Jahre genutzt werden.

Bei aller gewünschten Vielfalt der Methode gibt es jedoch wichtige gemeinsame Kennzeichen für die Durchführung von LdE-Unterrichtsstunden und LdE-Projekten. welche von der Stiftung Lernen durch Engagement in Form von Qualitätsstandards entwickelt wurden.

Im Workshop werden diese Qualitätsstandards besprochen, weitere Beispiele genannt und auf Fragen, Erfahrungen und mögliche Schwierigkeiten der Methode eingegangen.

ERSATZ: Kai-Thorsten Buchele der FREI-Day-Allianz

  • Aktuelle Diskurse und Methoden einer Bildung für nachhaltige Entwicklung I – Anton Mikoleit, minc – spontaner AUSFALL aufgrund Krankheit

ERSATZ: Nochmal: BNE einfach und spielerisch vermitteln – Andreas Ende

 

Nachfolgende Workshops haben unsere Projektbörse 2022 zum Thema Kreislaufwirtschaft und Abfallvermeidung bereichert.

Upcycling für die Kreislaufwirtschaft –
Kleine Materialkunde und Upcycling-Workshop
Der Workshop „Upcycling für die Kreislaufwirtschaft“ zeigte das Potenzial aber auch eine kritische Betrachtung von Upcycling als nachhaltigen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft und gab Impulse für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. In diesem Workshop wurde aufgezeigt, wie Materialien, welche alltäglich bei uns als “Abfall” anfallen, zum einen als wunderbare Ressourcen für kreative Arbeiten genutzt werden können und zum anderen einen Impuls für die Auseinandersetzung mit der eigenen Lebenswelt und unser Handeln geben wurde. “Upcycling” weckt schon bei kleineren Kindern Interesse für das Themenfeld Überflussgesellschaft, Massenkonsum und Müll. Im Workshop betrachteten wir unterschiedliche Restmaterialien aus unserem Alltag als Werkstoff zur Wiederverwendung. Dabei beschäftigten wir uns mit der Frage, ob es „gute“ und „schlechte“ Upcyclingprojekte gibt, welche Rolle die Kombination von Materialien spielt und eine notwendige Materialkompetenz wurde gefördert. Im Anschluss ging es ums Ausprobieren und Selbermachen – wer mochte, durfte im Upcycling-Workshop selbst kreativ werden.

Abfallvermeidung für Kitas, Horte und Schulen in Leipzig – wie geht’s?

Im Workshop gingHeike Günther von der Stadtreinigung Leipzig auf die Grundlagen der Kreislaufwirtschaft ein – Was ist damit überhaupt gemeint und was hat das mit uns zu tun? Wie kann Abfallvermeidung in Leipziger Kitas, Horten und Schulen ganz praktisch aussehen? Außerdem erfuhren die Teilnehmenden, welche Angebote die Stadtreinigung hier unterstützend anbieten kann.

 Eine Reparaturwerkstatt in der Schule einführen – wie geht’s?

Dinge wieder zu reparieren, anstatt sie wegzuwerfen, ist ein zentraler Aspekt, wenn es um Kreislaufwirtschaft geht. Eine Reparaturwerkstatt in der Schule kann hier helfen und nebenbei auch die Kompetenzen heutiger Schülergenerationen im Reparieren fördern. Im Workshop wurden gute Beispiele vorgestellt, bei denen die Einführung einer Reparaturwerkstatt in der Schule bereits gelungen ist. Zusammen überlegten wir dann, welche Gelingensfaktoren übertragbar sind bzw. was es für ein solches Projekt braucht, damit solche Projekte auch an anderen Schulen eingeführt werden können.

 

Die Projektbörse 2021 fand am 11.10. in der Leipziger Stadtbibliothek am Wilhelm-Leuschner-Platz statt. Sie war eingebunden in einen Fachtag zum Thema „BNE in der kulturellen Bildung“, den wir zusammen mit dem Kulturamt der Stadt Leipzig organisiert haben. Kulturelle Bildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) setzen in ihren möglichen Verbindungen starke Impulse. Davon konnten sich die Besucher selbst überzeugen, unter anderem bei Workshops zu den Themen Empowerment, Upcycling und Theaterpädagogik – an der Schnittstelle zwischen BNE und kultureller Bildung. Parallel dazu haben sich wieder knapp 20 Organisationen mit ihren vielfältigen, außerschulischen Bildungsangeboten bei der Projektbörse vorgestellt. Im Anschluss gab es die Möglichkeit zur Vernetzung beim BNE-Stammtisch. An den beiden Folgetagen (12. und 13.10.) gab es die Möglichkeit, bei unserer Stadtteilradtour im Leipziger Osten und dem Stadtteilspaziergang im Leipziger Westen ausgewählte Bildungsangebote vor Ort kennenzulernen und miteinander ins Gespräch zu kommen.

Der Fachtag war eine Kooperationsveranstaltung der Zukunftsakademie Leipzig und des Kulturamtes der Stadt Leipzig, Bereich Kulturelle Bildung. Er wurde gefördert und unterstützt durch das Amt für Umweltschutz der Stadt Leipzig, das Referat Nachhaltige Entwicklung und Klimaschutz der Stadt Leipzig, das Forum Nachhaltiges Leipzig sowie die Leipziger Städtischen Bibliotheken.

Gesunde und bewusste Ernährung als Beitrag zur Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsziele (SDGs) – Fachtag am 12.10.2020

Auf Grundlage der Sächsischen Landesstrategie Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) wurden ab Schuljahr 2019/20 Grundsätze der BNE fächerübergreifend in die Sächsischen Lehrpläne der allgemeinbildenden Schulen aufgenommen. Sie sind darüber hinaus „wichtiger Baustein der Aus-, Fort- und Weiterbildung von Lehr- und pädagogischen Fachkräften“.

Beim Beispiel Ernährung hat die Art und Weise, wie unsere Nahrungsmittel angebaut, hergestellt, verarbeitet und transportiert werden, einen erheblichen Einfluss auf den Ressourcenverbrauch und die Klimaveränderung auf unserer Erde. Eine BNE zum Thema Ernährung kann sowohl im Unterricht, im Kollegium, zu Klassenfahrten, während der Pausengestaltung oder in GTAs umgesetzt werden.

Der Fachtag bot zwei Workshops sowie eine Projektbörse zu dem Themenbereich an. Dabei ging es in Workshop I ganz praktisch um gesundes Kochen. In einem weiteren interaktiven Workshop wurde der Zusammenhang zwischen gesunder und bewusster Ernährung und den globalen Nachhaltigkeitszielen (SDGs) aufgezeigt.

Anschließend fand auch eine Projektbörse in der Stadtbibliothek statt, bei der Leipziger Vereine und Institutionen ihre BNE-Angebote aus allen inhaltlichen Bereichen präsentieren, also nicht nur zum Themenbereich Ernährung.

Für BNE-Anbieter gab es im Anschluss ein Netzwerktreffen zum Erfahrungsaustausch und zur Planung gemeinsamer Aktivitäten im kommenden Jahr.

Der Fachtag wurde in Zusammenarbeit mit dem Amt für Jugend, Familie und Bildung der Stadt Leipzig organisiert und fand in Kooperation mit RENN.mitte, der Stadtbibliothek Leipzig und weiteren Partnern statt. Die Organisation der Veranstaltung durch die Zukunftsakademie wurde mit Mitteln des Amtes für Umweltschutz der Stadt Leipzig unterstützt.

Rückblick 2019: Projektbörse mit Workshop zur Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsziele (SDGs)

Die globalen Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals – SDGs) wurden 2012 von den Vereinten Nationen verabschiedet, sie finden ihren Niederschlag in der deutschen Nachhaltigkeits-strategie des Bundes sowie in der Nachhaltigkeitsstrategie für den Freistaat Sachsen.

Doch wie können diese übergreifenden globalen Ziele praktisch umgesetzt werden? Was kann jede*r einzelne im Alltag tun und welche gesellschaftlichen Rahmenbedingungen müssen angepasst werden? Und vor allem: Wie kann all dies sinnvoll vermittelt werden?

Hierzu wurden in einem Workshop verschiedene didaktische Anregungen und Material vorgestellt.

Bei der anschließenden Projektbörse waren lokale Initiativen vertreten, die konkrete Bildungsangebote für Projekttage, GTA, Unterricht und Freizeit unterbreiten. Lehrer*innen und andere Vertreter*innen von Bildungseinrichtungen hatten Gelegenheit, eine Vielzahl von Möglichkeiten auf einen Blick persönlich kennen zu lernen.

Den Auftakt zur Projektbörse bildete ein Impuls zum „Lernen von komplexen Zusammenhängen“ von der Zooschule Leipzig.

Rückblick 2018: Zukunft gestalten lernen

Die Projektbörse am 4.10.2018 fand mit einem Workshop zu den globalen Nachhaltigkeitszielen (SDGs) in der Stadtbibliothek Leipzig statt. Im Workshop wurden Spielideen zur Vermittlung der SDGs vorgestellt. Danach haben Vereine und andere Organisationen ihre Bildungsangebote zu nachhaltiger Entwicklung und MINT (Mathe, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) präsentiert, die durch Einrichtungen formaler Bildung genutzt werden können.

Rückblick 2017: Zukunft gemeinsam gestalten lernen

Schüler/innen an Zukunftsthemen heran zu führen, wird für Lehrer/innen immer mehr zu einer Herausforderung, denn oft liegen die Interessenfelder der jungen Menschen gerade nicht bei Nachhaltigkeitsthemen, wie fairem Handel, Gleichberechtigung oder auch einer nachhaltigen Lebensweise, die globale Auswirkungen berücksichtigt.

Mit der Projektbörse der Zukunftsakademie konnten Lehrkräfte neue Projektideen für Unterrichtseinheiten erlangen und potenzielle Kooperationspartner im Themenfeld nachhaltiger Entwicklung und MINT kennenlernen.

Bereits 2016 hatte die Zukunftsakademie Leipzig e.V. in Kooperation mit der SBAL, der Stadt Leipzig sowie der lokalen Agenda 21 ein solches Treffen organisiert. Am 19. Oktober 2017 wurden die Beteiligten von Prof. Sabine Radomski, der Vorsitzenden der Zukunftsakademie in der Stadtbibliothek Leipzig begrüßt.

Prof. Martin Lindner von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg führte in einem kurzen Eröffnungs-Statement zur Verbindung von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und MINT ein. Den Hauptteil bildeten interessierte Gespräche von Lehrer/innen aus Leipziger Oberschulen und Gymnasien mit den verschiedenen anwesenden externen Bildungsanbietern.

Wissensvermittler hatten so Gelegenheit, gezielt neue Bildungsangebote aus den Bereichen BNE und MINT kennen zu lernen, damit sie jungen Menschen im Schulalltag neue Perspektiven aufzeigen und für „neue“ Themen begeistern können. – Im Vordergrund stand dabei das Anliegen, dass sich Kinder und Jugendliche frühzeitig mit Themen der Nachhaltigkeit auseinander setzen und diese Schwerpunkte auch für ihre zukünftige Lebensweggestaltung berücksichtigen. (Text: Laura Melzer und Matthias Schirmer, Fotos: Laura Melzer)

Weitere Informationen über externe Bildungsangebote für den Unterricht, GTA oder Projekttage finden Sie auch in der Datenbank des Forums Nachhaltiges Leipzig.

Rückblick 2016: Projektbörse der Zukunftsakademie für Leipziger Schulen und externe Bildungsanbieter

Zukunft gestalten lernen – unter diesem Motto fand am 3. November 2016 in der Stadtbibliothek Leipzig eine Projektbörse zu den Themen Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) sowie MINT (Unterrichtsfächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) statt. Diese wurde von der Zukunftsakademie Leipzig e.V. in Kooperation mit der Leipziger Agenda 21 sowie dem Dezernat für Umwelt, Ordnung, Sport der Stadt Leipzig organisiert.

Für die Veranstaltung waren Lehrer/innen von Oberschulen, Gymnasien und berufsbildenden Schulen eingeladen, um sich über die verschiedenen Akteure sowie deren Projekte und Bildungsangebote im Bereich nachhaltiger Bildung zu informieren. Eröffnet wurde die Veranstaltung von Veit Polowy vom Zentrum für Lehrerbildung und Schulforschung der Universität Leipzig, welcher in das Thema einführte und mit aktuellen Entwicklungen wie dem Klimawandel, Artensterben oder auch erneuerbaren Energieträgern den Bezug zu den globalen Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen herstellte.

Bildung für nachhaltige Entwicklung soll die Fähigkeit zur Auseinandersetzung mit eigenen Fragen fördern, etwa nach der Zukunftsfähigkeit von Lebensentwürfen, nach globaler Gerechtigkeit mit dauerhafter Umweltverträglichkeit und einer wirtschaftlichen Entwicklung, die auch späteren Generationen Handlungsspielräume gewährleistet. 31 außerschulische Bildungsanbieter aus dem Bereich BNE und MINT stellten vor, welchen Zugang sie Schüler/innen zu diesen Fragestellungen vermitteln können.

Zentrales Anliegen dabei ist die Vermittlung von Projektangeboten, welche im Unterricht eingesetzt werden können, damit die Schüler weiterführende Kompetenzen im Bereich BNE erlangen können, wie es von der Kultusministerkonferenz für alle Schulfächer als wichtige Perspektive definiert wurde. Die anwesenden Lehrer/innen nahmen die Anregungen mit Interesse auf und konnten direkt weitere Kooperationen mit den Anwesenden vereinbaren.

Bildung ist das Fundament eines progressiven, modernen und nachhaltigen Umweltverständnisses. Lehrerinnen und Lehrer sind gefragt, diese Bildungsangebote in ihre Lehrtätigkeit zu integrieren und mit geeigneten methodischen Ansätzen den Erwerb von Gestaltungskompetenz zu fördern.

Thematisch zusammengefasst unter dem Schirm der BNE ging es für die 31 Anbieter auch um die Verknüpfung eigener Themenfelder mit anderen Inhalten, wie technischen, geografischen oder auch biologischen Schwerpunkten. So entstand ein weit gefächertes Informationsangebot vom Umweltinformationszentrum Leipzig, über die Wassermühle Dölitz bis hin zum EineWelt e.V., welcher sich nebenbei noch um das faire Catering kümmerte.

Diese Kooperation von Akteuren der BNE und MINT-Bildung zu stärken ist ein vielseitiger Prozess der über eine Projektbörse hinaus gehen sollte. So wurde im abschließenden Netzwerktreffen eine Fortführung dieses Prozesses gewünscht und eine Folgeveranstaltung zur weiteren Vernetzung vereinbart. (Bastian Kniza).